l'auberge allemande

Am Sonntag sind zunächst die Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich mit ihren Kindern angereist. Sie sind aus Berlin mit S-Bahn und Heidekrautbahn angereist. Danach haben wir die Zimmer bezogen und haben gemeinsam Abendbrot gegessen.

Der Zug von Team Slowenien erreichte Berlin um kurz nach 22 Uhr. Dort wurden sie von Frau Kottkamp in Empfang genommen und in bereitgestellte Busse gesetzt. Um 23:30 Uhr konnten auch sie ihre Zimmer beziehen.

Der Montag startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Danach haben wir uns die Schule angeschaut und gemeinsam Unterricht gestaltet. Die slowenischen Kinder haben eine Doppelstunde Musik erlebt, während die französische Delegation Französischunterricht in der Oberschule bei Frau Wald mitgestalten konnten. Nach dem Mittag gab es noch einen Block Sportunterricht, den Frau Müller und Frau Drenske vorbereitet und durchgeführt haben.

Nach einer Wanderung zur Jugendherberge haben wir den Nachmittag mit viel Sport und frischer Luft verbracht. Den Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Spieleabend ausklingen, der sehr fröhlich zu Ende ging.

Der Tag startete um 3:47 Uhr mit einem Feueralarm. Nach entspannten 10 Minuten im Freien, konnten wir die Zimmer wieder betreten., da es sich um einen Fehlalarm handelte. Nach weiteren erholsamen zwei Stunden haben wir uns wieder zum Frühstück getroffen. Die ruhigen Kinder waren eine Freude für alle Lehrer. 

Der erste Besuch des Tages führte uns zum Schiffshebewerk nach Niederfinow, wo wir unserem Motto Was erleben - Wasserleben folgten. Spannend ging es durch die Geschichte des Bauwerkes. Nach einer kurzen Stärkung mit den lokalen Köstlichkeiten ging es zum Kloster Chorin, wo wir ereignisreichen Führungen zur Geschichte des Ortes erleben durften. Sehr anschaulich haben wir viele interessante Dinge über die Nutzung des Wassers in Chorin berichtet bekommen. 

Der Abend stand im Zeichen der Champions League.


Der Mittwoch stand im Zeichen eines längeren Ausfluges in das südliche Brandenburg. Gut gestärkt vom Frühstück fuhren wir die 2,5h nach Lichterfeld. Die Abraumförderbrücke F-60 ist ein Zeichen der Energieversorgung Brandenburgs im 20. Jahrhundert. Der Strukturwandel führte zur Stilllegung vieler Förderreviere nach der Wende 1989. Dabei fielen viele Arbeitsplätze weg und nur wenige neue entstanden im Tourismus. Die Tagebaue verwandeln sich immer noch in die größte künstliche Seenlandschaft Europas. Das Wasserleben beginnt sich zu entfalten.

 

Am vorletzten Tag waren wir beim KSV Klosterfelde zu Gast, wo wir in die Künste des Kegelns eingeführt wurden. Im Duell Schüler gegen Lehrer konnten die Lehrer knapp die Oberhand gewinnen.

Der Nachmittag gehörte Herrn Nitsche, der uns über die Bedeutung des Wassers in Europa und Südamerika in Form eines sehr unterhaltsamen und anschaulichen Vortrages führte, der viel Leidenschaft für die Rechte der Indigenen und den sinnvollen Umgang mit den Ressourcen dieser Welt beinhaltete. 

Zum Abschluss unserer Projekttage haben wir uns nach Berlin begeben, wo wir uns zunächst dem Wasserleben der Region, Deutschlands und schließlich der Welt gewidmet haben. Die Kinder haben im Sealife viele über die Bewohner der heimischen Gewässer lernen können. Über die Spree ging es dann zum Stadtschloss, wo wir auf der Besucherterrasse die Sehenswürdigkeiten Berlins bestaunen konnten. 

Nach einer ausgiebigen Mittagspause haben wir uns dann entlang der East-Side_Gallery zum Spiel der Eisbären Berlin gemacht. Gegen 23 Uhr sind wir erschöpft, aber glücklich ins Bett gefallen.